Pferdemistverbrennung für "Western Star Handels Ges.m.b.H."
Der Auftraggeber, Western Star, besitzt mehrere Gebäude, die einerseits mit Heizungswärme, andererseits mit Warmwasser versorgt werden müssen. Derzeit wird die große Warmwassermenge, zur Reinigung der Pferde, elektrisch bereitet.
Die Heizung erfolgte ebenfalls aufwändig mit dezentralen Wärmeerzeugern. Der Leistungsumfang beinhaltete die Situationserfassung (Wärmemengen, -leistungen, Lageplan, anfallende Pferdemistmenge, Recherche von gebauten Anlagen) und der Ausarbeitung von Lösungsmöglichkeiten.
Als sinnvoll zeigt sich die Installation eines Mikro-Fernwärmenetzes und die thermische Verwertung des Pferdemistes für Heizzwecke. Derzeit sind am Markt so gut wie keine Anlagen nach Stand der Technik, wie Trocknung des Pferdemistes, als auch Kesselanlage, verfügbar. Eine Recherche und Bewertung von ausgeführten Anlagen und verfügbaren Komponenten zeigte Möglichkeiten zur thermischen Nutzung des Pferdemistes auf. Dabei wurde im Speziellen auf die Genehmigung der Anlage und die Möglichkeit des Erhaltes von Förderungen Rücksicht genommen.
Weiters erfolgte auch eine Grobdimensionierung der Kesselanlage unter Berücksichtigung der Abnehmerstruktur, Pferdemisttrocknung und Wärmebedarf zum Betreiben einer Absorptionskältemaschine im Sommer. Das Unternehmen wird auch weiterführend in der Detailplanung und Abwicklung betreut.
Energiekonzept Weingut Schenzel-Wallner
Entwicklung eines Konzeptes zur sinnvollen Kombination der bereits im Betrieb vorhandenen Infrastruktur mit innovativen, teilweise noch nicht dem Stand der Technik entsprechenden Energieanlagen zur optimalen Deckung der im Betrieb notwendigen energetischen Anforderungen.
Dabei wurde mit Hilfe von finanzmathematischen Werkzeugen wie beispielsweise der dynamischen Amortisationskostenrechnung gleichzeitig ein Optimum nach energetischen sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten bei den bestehenden Randbedingungen kalkuliert.
Im Detail wurden auszugsweise folgende Arbeiten durchgeführt: Analyse der Einbindung einer Ab- oder Adsorptionskältemaschine zum Betrieb der Kälteschiene in die bestehende Infrastruktur. Mögliche Wärmequellen: bestehender Pelletskessel bzw. solarthermische Anlage.
Aufgrund einer Wirtschaftlichkeitsberechnung konnte keine Empfehlung für den Einsatz einer wärmebetriebenen Kältemaschine unter den vor Ort vorliegenden Randbedingungen gegeben werden.
Die Analyse der Gesamtenergiesituation zeigte bei der Warmwasserbereitung energetisches Einsparungspotential durch die Nutzung des Kondensators des Kälteaggregates der Kühl- und Tiefkühlzellen.
Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung samt Gegenüberstellung mit einer herkömmlichen solarthermischen Anlage ergab eine Empfehlung bezüglich Umbau des Kälteaggregates. Für eine den Erfordernissen angepasste Photovoltaikanlage wurde eine Wirtschaftlichkeitsberechnung und Einbeziehung der aktuellen Fördersituation von Bund, Land und Gemeinde durchgeführt sowie eine sich daraus ergebende Empfehlung ausgesprochen.