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Flexible und wirtschaftliche Nutzung von Alternativenergieträgern in einem flächenmäßig erschlossenen Gastankstellennetz

Projektart: experimentelle Entwicklung
Partner: TU Wien, hei consulting, TBB Bala, Gföllner
Förderprogramm/Kofinanzierung: A3plus
Projektstart: April 2009
Projektende: Mai 2009

In Österreich gibt es derzeit (Stand: Ende 2007) 340 Biogas-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von insgesamt über 82 MWel (E-CONTROL), wovon 34% das Biogas als Treibstoff für eine Biogastankstelle nutzen wollen. Derzeit ist eine derartige Anlage in Margarethen/Moos in Betrieb. Auch unter den heutigen wirtschaftlichen Bedingungen kann diese Anlage gewinnbringend betrieben werden. Damit stellt diese Technologie der Gaspermeation aus heutiger Sicht die einzige wirtschaftliche Alternative auf dem Stand der Technik dar.

Das Projekt "Mobiles Biogas" sieht die Entwicklung einer mobilen Anlage zur Gasaufbereitung und -speicherung vor, was zu einer dramatischen Steigerung der Versorgungsdichte und der Wirtschaftlichkeit von solchen Anlagen führen wird. Auf der mobilen Einheit werden grundsätzlich folgende Komponenten untergebracht:

  • Gasaufbereitung mittels Membrantechnologie (Gaspermeation)
  • Kompression
  • Speicherung in Modulen, die gleichzeitig das Lager für Tankstellen darstellt.

Mit einer mobilen Anlage können etwa 5-7 Biogasanlagen und ca. 10 Tankstellen versorgt werden. Damit sinken die Investitionskosten der Einzelanlagen und die Redundanz wird erhöht. Gleichzeitig entsteht ohne jeglichen zusätzlichen Aufwand die Möglichkeit, Gebiete mit Erdgas als Kraftstoff zu versorgen, die über kein Gasnetz verfügen.

Der Weg zur Realisierung ist zwar klar definiert, doch muss noch einiges an F&E-Aufwand investiert werden. Zunächst wird der Stand der Technik fundiert erhoben und weitere Potentiale zur Erzeugung von Kraftstoff identifiziert, wie z. Bsp. aus Klär- und Deponiegas, sowie aus Holzgas. Daraus kann nach der Auswahl der besten Technologie die experimentelle Entwicklung in Kombination mit den erforderlichen Planungsschritten folgen (Vorplanung, Machbarkeitsstudie, Basic Engineering, Ausführungsplanung der wichtigsten Details). Dieses innovative Vorhaben wird durch eine detaillierte wirtschaftliche Betrachtung begleitet und evaluiert. Das Projektziel besteht in der Erarbeitung einer Kombination aus Entwurfs- und Ausführungsplanung, worauf direkt die Umsetzung folgen kann. Damit wird eine zuverlässige, kurzfristig wirksame Maßnahme geschaffen, um die Ziele der österreichischen Bundesregierung und der EU zu erreichen, nämlich den Anteil erneuerbarer Energieträger im Verkehr zu steigern.