Regelung Holztrocknung
Für verschiedene Anwender (Parkettwerke, Kraftwerke) wurden einerseits bestehende Anlagen vermessen. Diese praktischen Eingangsdaten wurden im Rahmen einer detaillierten und aussagekräftigen Massen- und Energiebilanz auf Basis der präzisen IAFPWS97-Formulierung von Wasserdampf ausgewertet und mit den theoretisch erreichbaren Wirkungsgraden verglichen.
Andererseits wurde ein möglichst kostengünstiges und einfach zu implementierendes Regelkonzept für die bestehenden Anlagen entworfen, um die Effizienz zu erhöhen und schlussendlich die Kosten für den Kunden zu senken.
Geruchsminimierung einer Rotteanlage
Diese Studie wurde vom UDB beauftragt und untersucht die Möglichkeit der Einbindung der Abluft aus einer Rotteanlage in eine Verbrennungsanlage. Damit sollen die Geruchsemissionen auf ein absolutes Minimum beschränkt werden.
Die Inhaltsstoffe der Abluft aus der Rotteanlage werden dargestellt und die Vermeidung von geruchsbildenden Substanzen vorgeschlagen.
Zur Lösung der Problematik werden die erzeugten und benötigten Luftmengen berechnet und dargestellt.
Abschätzung der Leistungsunterschiede für zwei Verdampferrohrtypen zur Anwendung in Direktverdampfungserdreichwärmepumpen
Für einen Wärmepumpenhersteller wurde untersucht, inwieweit sich die Betriebsbedingungen für eine Erdreichwärmepumpe (Direktverdampfung) ändern, wenn an Stelle des bisher verwendeten Verdampferrohres ein alternatives Rohr mit geringfügig veränderten geometrischen Abmessungen verwendet wird. Die Rohre bestehen jeweils aus einem Innenrohr aus Cu, welches von einer Kunststoffummantelung umgeben ist.
Für diese Varianten wurde ein Modell erstellt und eine Parametervariation durchgeführt.
Konzept Asche-/Klärschlammverwertung
Bei den in Güssing betriebenen Heiz- und KWK-Anlagen fallen entsprechende Mengen an Holzasche an. Diese Asche wird derzeit auf einer Deponie entsorgt. Da Holzasche im Wesentlichen die nicht brennbaren Mineralstoffe der verfeuerten Biomasse darstellt, kann diese unter bestimmten Voraussetzungen auch als Dünger auf entsprechend geeignete landwirtschaftliche Flächen ausgebracht werden. Für die Ausbringung von Holzasche aus Feuerungsanlagen sind Richtlinien veröffentlicht, wobei vor allem eine mögliche Schwermetallbelastung als einschränkender Faktor angesehen wird.
Die Ausbringung von Asche wird derzeit auch deshalb nicht durchgeführt, da keine geeigneten
Ausbringungstechniken zur Verfügung stehen. Insbesondere die Staubbelastung ist ein nicht zu vernachlässigendes Problem, das gelöst werden muss. Diese Problematik könnte man umgehen, wenn die Asche in pelletierter Form vorliegen würde, womit gängige Techniken der Mineraldüngerausbringung angewendet werden könnten.
Für das Pelletieren der Asche ist jedoch ein geeignetes Bindemittel erforderlich. Dazu könnte Klärschlamm verwendet werden. Klärschlamm fällt in erheblichen Mengen bei der Klärung der Abwässer in der Kläranlage Glasing („Abwasserverband „Mittleres Strem- und Zickenbachtal“) an. Der Klärschlamm aus der Kläranlage wird derzeit zur Düngung auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Ähnlich wie bei der Holzasche bestehen auch hier gewisse Probleme hinsichtlich der Konsistenz des Klärschlamms (zu feucht).
Ein Vermischen der beiden zu entsorgenden Stoffe wurde im Rahmen dieses Projektes untersucht.